Éric Vuillard ist ein französischer Schriftsteller, der am 4. Mai 1968 in Lyon geboren wurde. Er studierte Geschichte und Sozialwissenschaften an der Universität Paris-Nanterre. Vuillard ist bekannt für seine prägnante und stilistisch beispiellose Schreibweise, die oft historische Ereignisse und Persönlichkeiten untersucht.
Sein literarisches Debüt gab Vuillard 2002 mit dem Roman "Le Chasseur" (Der Jäger). Sein Durchbruch erfolgte jedoch erst 2010 mit dem Roman "Congo", der auf den Reisen des belgischen Königs Leopold II. im Kongo im 19. Jahrhundert basiert. Das Buch gewann mehrere Preise, darunter den renommierten Prix Goncourt.
Weitere bekannte Werke von Éric Vuillard sind "Tristesse de la terre" (2014), ein Buch über die Geschichte des American Dream und des Wilden Westens, und "L'ordre du jour" (2017), das die Vorbereitungen und Hintergründe des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland im Jahr 1938 beleuchtet. Letzteres Werk brachte Vuillard erneut große Anerkennung ein, als er dafür 2017 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde.
Éric Vuillard schreibt sowohl Romane als auch Essays und ist dafür bekannt, historische Ereignisse detailliert zu recherchieren und kritisch zu betrachten. Sein Schreibstil ist oft lyrisch und präzise zugleich. Seine Werke behandeln häufig politische und soziale Themen und zeigen ein starkes philosophisches Engagement.
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